Nekropolen von Stećak-Grabsteinen

Über die Nekropolen von Stećak-Grabsteinen

 Nach schriftlichen Angaben gab es vor dem Urbanisierungsprozess etwa 350 Stećak-Grabsteine im Gebiet von Živinice.
Die Stećak-Grabsteine wurden in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und auf den Gräbern der verstorbenen Herrscher, Adligen und reichen Gutsbesitzer und weniger auf den Gräbern der Armen aufgestellt.
Sie wurden bis zum XVI Jahrhundert errichtet ehe sie danach ausstarben.

In dieser Hinsicht ist das Gebiet von Živinice ein Denkmal des kulturellen Erbes, neben den Stećak-Grabsteinen gibt es auch mehrere mittelalterliche Festungen "Gradina" (Wallburg), von denen die bekanntesten sind:
Wallburg in Nevrenča, „Grda Jasičak oberhalb von Bašigovci“, Džebar Wallburg, Stadt „Čaršija“ (Unternehmensdienstliche Stadtzentrum) oberhalb von Gornja Višća und Djedino Wallburg. Diese Standorte wurden noch nicht vollständig erforscht.

Nach schriftlichen Angaben von Miladin Pelemiš und Boško Kićanović aus dem Jahr 1988 sind in der Umgebung von Živinice 266 Stećak-Grabsteine erhalten geblieben, darunter die Nekropole "Vrpolje" in Đurđevik, "Trijebnik" auch in Đurđevik und die Stätte "Carska .". bašča" in Panjik bei Šahić, und von den „Singles“ ragt über Kršić ein Stećak namens „stetac“, ein einsamer Sarkophag in Musići unweit der Moschee, ein Stećak-Grabstein „Klupa“ (Sitzbank) am Bethaus in Brnjica und andere.

Von besonderem Wert für die Geschichtsschreibung ist ein Stećak aus der Nekropole "Vrpolje", weil er mit dem Bild eines Pferdes mit einem Reiter geschmückt ist, und noch wertvoller ist der geschriebene Text auf dem Stećak, der zugleich der einzige Stećak mit geschriebenem Text in Živinice ist.

Der Text wurde erstmals 1895 von Ćiro Truhelka und wenig später von Stojan Novaković und Marko Vego entdeckt. Der Text lautet:

“Hier liegt STOJAN UTOLOVIĆ auf seinem edlem Land, aufgestellt von seinem Bruder Ostoj“.
Der Text ist in altbosnisch-kyrillischer "Bosančica" eingraviert (geschrieben).

Nach den schriftlichen Quellen der oben genannten Autoren aus dem Jahr 1988 befanden sich die Nekropolen der Stećak-Grabsteine an folgenden Orten, obwohl die meisten Stećak-Grabsteine von ihrem ursprünglichen Standort an den Ort in der Nähe des Paradiessees Bašigovci verlegt wurden und neben dem Gebäude „Altbosnischen Haus“ befindet sich eine künstliche Nekropole mit Stećak-Grabsteinen die von mehreren Standorten verlegt wurden aus dem Gebiet der Stadt Živinice.

- Grabsteine von Stećak in Gračanica - drei Stätten
- "Njiverice" und "Vrhovi" oberhalb von Kršić
- "Kaisergarten" und Umgebung von Panjik-Sahici
- "Veselica" im Wald von M. Lazić-Vrnojevići
- Nekropole von Repuh in Tupkovići
- Nekropole "Radašnica" über dem Haus von Mujanović
- Feld „Trijebnik“ von S. Džihanović – Đurđevik
- „Hof-park“ von A. Memišević-Đurđevik
- Stećak-Grabsteine auf dem "vierten Kilometer" in Višća
- "Lucis Berg" oberhalb von Zukić-Fočak
- Nekropole "Odorovići" Hof von A. Mazić
-Nekropole in Toplice- Dorf Lukavica

- „Hof von O. Kahrimanović und M. Novaković
- "Wallburg" im Bereich R. Goletić-Nevrenč
- Hof „Petava“ Softić Šabana D. Višća
- "Odorovići", Hof von A. Mulavdić
- "Podkrš" unter Džebar Wallburg
- "Schulhof" der Grundschule Đurđevik
- "Manduše" in Gornja Visća
- "Schilde" des Feldes Besic-Gladojevici
- Wald "Hrastik" zwischen Vrnojević und Djedino
- "Rakuša Nekropole" bei Djedino
- Feld "Vrpolje" des verstorbenen F. Molan
- "Glavica" njiva Huse Čerkezovića- Podgajevi
- Nekropole "Tatarica" oberhalb von Sharenjak
- "Brezje" Juroševićs Feld in Đurđevik
- Feld „Weichheit“ Š. Mujanović - Podgajevi
- „Filipovići“ Feld von N. Filipovića
- Hof "Kotornički" von V. Bošković
- "Vina" Feld von Avdo Malkić-Bašigovci
- "Musić-Stećak-Grabstein" in der Nähe der Đurđevik-Moschee
- Stećak-Grabstein „Bank“ – Gebetshaus G. Brnjica.

Die Lage der Stećak-Grabsteine selbst sowie die Namen der Nekropolen aus der einzigen schriftlichen Quelle zu diesem Thema mit den vollständigen Namen und Standorten der Stećak-Grabsteine, obwohl sie vor vierzig Jahren erstellt wurden, geben einen Einblick in das reiche Erbe dieser Gegend.

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